Am 20. September 2023 fand in #Berlin eine Demonstration gegen die geplanten #Bundesmittelkürzungen für 2024 statt, an der mehr als 3000 Menschen teilnehmen konnten.
Der Beschluss der Bundesregierung zum Haushaltsentwurf 2024 sieht drastische Einschnitte im Sozialbereich vor. Aus Sicht des Diakonischen Beratungszentrums Vogtland gGmbH sind Schnitte in der #Migrationsberatung und allen gesellschaftlichen Bereichen sowie mangelnde Investitionen in den #Sozialstaat gesellschaftspolitisch und wirtschaftlich kurzsichtig. Wer in Zeiten großer Unsicherheit und sozialer Umbrüche nicht in Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit sowie eine stabile soziale Infrastruktur investiert, muss später viel größere Summen für die Lösung der daraus resultierenden gesellschaftlichen Probleme ausgeben.
Wir sind uns der ernsten Situation bewusst und tun alles, was in unserer Macht steht, um dies zu verhindern, indem wir beispielsweise verschiedene Lobbygespräche mit der Politik ansetzen, damit die Kürzungen spätestens in der Anpassungssitzung des Haushaltsausschusses im Bundestag wieder rückgängig gemacht werden. Die Folgen dieser Entscheidung werden sich auf die Inhalte der Angebote für Kinder, Migranten, Freiwilligendienste und Jugendliche auswirken.
An dieser Demonstration in Berlin nahmen Frau Oxana Wander, Mitarbeiterin des #Jugendmigrationsdienstes DBZV Plauen, und die Mitarbeiterinnen der Migrationsberatungsstelle für erwachsene Zuwanderer (#MBE) #DBZV, Frau Rahma Rohleder und Frau Joline Krenkel, teil.
Die Demonstration begann um 10.30 Uhr am Berliner Hauptbahnhof, führte entlang des Regierungsviertels durch das Brandenburger Tor, vorbei am #Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesministerium der Finanzen. Die Demonstration endete mit einer Abschlusskundgebung am Potsdamer Platz, wo gegen 14 Uhr die Demonstration stattfand. Wir übergaben den Staffelstab an die Vertreter der Freiwilligendienste, die ebenfalls gegen die drohenden massiven Kürzungen demonstrierten.